Schreib- und Leseschwäche bei Erwachsenen

Analphabetismus sieht man meist als Problem in Entwicklungsländern. Doch auch in Deutschland gibt es Menschen mit Schreib- und Leseschwäche: mehr als sieben Millionen erwachsene Analphabeten sollen es sein.

Durch zunehmende Digitalisierung kommen diese Menschen im Betrieb unter Druck, wenn sie Displays bedienen, Arbeitsanweisungen lesen oder Vorgänge dokumentieren sollen. Um ihre Mitarbeiter mit Schreib- und Leseschwäche zu unterstützen, bieten Unternehmen entsprechende Weiterbildungen an. Durch diese Grundbildungsangebote gleichen Betriebe aus, was in der Schulzeit versäumt wurde.

Auch der Bund unterstützt: das Projekt „Alpha Grund“ der Bildungswerke der Wirtschaft fördert die Grundbildung am Arbeitsplatz. Durch diese Schulungsprogramm sollen die Kompetenzen der Arbeitnehmer verbessert werden.

Mehr dazu unter

 

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Lebenslanges Lernen ist wohl noch Wunschvorstellung

Weiterbildung könnte ein Weg sein, dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Die Bertelsmann-Studie „Weiterbildungsatlas 2018“ kommt allerdings zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen stagniert und das schade vor allem den Geringqualifizierten.

Die Weiterbildungsquote fällt in den verschiedenen Bundesländern sehr unterschiedlich aus und ist in Baden Württemberg im Vergleich zum Saarland fast doppelt so hoch. Wer an Weiterbildungen teilnimmt, möchte derzeit vor allem beruflich aufsteigen, ein höheres Gehalt bekommen oder Neues Lernen. Vor einigen Jahren war eher die Sicherung des Arbeitsplatzes der Grund für die Teilnahme an Weiterbildungen.

Einen Überblick über die Ergebnisse der Studie findet sich auf welt.de unter: Bertelsmann-Studie: Die Mär vom lebenslangen Lernen – WELT

Veranstaltungstipps für Januar und Februar 2018

Interessante Veranstaltungen für Banken und Sparkassen im
Januar und Februar 2018:

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15.-24. Januar 2018, „Camunda Roadshow 2018“, Berlin, Hamburg und fünf weitere Orte (DACH-Region)
Veranstalter: Camunda Services GmbH
Themen: Praxistipps zu Camunda Enterprise, Microservice Architekturen, BPM-Cockpit, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Camunda Roadshow 2018

22. Januar 2018, „Lean Management in Administration und Office“, Friedrichsdorf
Veranstalter: IHK Frankfurt am Main
Themen: Bedeutung von Lean Management, Service, Wertschöpfungskette verbessern,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Lean Management in Administration und Office

23. Januar 2018 in Offenbach, 24. Januar 2018 in Düsseldorf, „ibo Roadshow“
Veranstalter: ibo Software GmbH
Themen: Software-Produktshow zu Personalbemessung, Aufbauorganisation, Prozessmanagement, Projektmanagement, Revisionsmanagement  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Offenbach“ und Düsseldorf

30. Januar – 1. Februar 2018, „Learntec“, Karlsruhe
Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Themen: Trends, Impulse, aktuelle Entwicklungen: eLearning, Bildung, digitale Bildung, Weiterbildung, mobiles Lernen, Arbeitswelten, MOOC’s, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Learntec 2018

20.-24. Februar 2018, „didacta die Bildungsmesse“, Hannover
Veranstalter: Deutsche Messe, Hannover
Themen: Frühe Bildung, Schule und Hochschule, Berufliche Bildung, Qualifizierung, didacta Digital, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „didacta 2018

22.-23. Februar 2018, „Handelsblatt Jahrestagung: Zukunftsstrategien für Sparkassen“, Berlin
Veranstalter: Euroforum Deutschland SE
Themen: Niedrigzinsen, Regulatorik, Digitalisierung, Filialen, Fintechs u.a.
Informationen zur Veranstaltung:  „Zukunftsstrategien für Sparkassen

 

 

Die Veranstaltungen sind eine persönliche Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr.

Aufgeschnappt… „Arbeit ist sch…“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… in brand eins

Arbeit soll Spaß machen. Das ist jedenfalls oft zu hören, wenn es um die Erwartungen an den Arbeitsplatz geht. Andrè Spicer von der Cass Business School, City University London, ist anderer Meinung. Zwischen Spaß an der Arbeit und hoher Produktivität scheint kein Zusammenhang zu bestehen. Trotz vieler Versuche, Arbeit spaßiger zu gestalten, seien die Menschen am Arbeitsplatz nicht am glücklichsten. Besser als verordneter Spaß sei es, wenn sich Mitarbeiter einfach auf ihre Arbeit konzentrieren könnten und etwas tun dürfen, das für die Gesellschaft nützlich ist – das motiviere am meisten.

Mehr dazu im Interview mit André Spicer, brandeins, 03/2017 „Arbeit ist scheiße„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Lebenslanges Lernen gilt auch für Chefs

Auch Führungskräfte müssen dafür sorgen, dass ihr Wissen nicht veraltet. Aber wie schafft man im stressigen Chef-Alltag noch eine Weiterbildung? Apps können helfen. Aber auch die eigenen Azubis.

Quelle: Weiterbildung: Manager lernen nie aus – Arbeitswelt – FAZ

Aufgeschnappt… „Im Vertrieb klappt Präsenztraining nicht“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… in der Wirtschaftswoche

Eine Ausbildung in jungen Jahren trägt nicht mehr durch das ganze Berufsleben. Kontinuierliches Lernen wird in der Arbeitswelt zur Schlüsselqualifikation – eine Herausforderung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Doch welche Lernform ist richtig, um neues Wissen zu vermitteln? Frontalunterricht, Webinare, Online-Plattformen, Lern-Videos oder Apps – jeder Ansatz hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Letztlich ist die Zielgruppe entscheidend und der Zweck des Lernens. Und manchmal passt eben die Zielgruppe und die Lernform nicht zusammen – mehr dazu im Artikel von Kerstin Dämon, Wirtschaftswoche: „Im Vertrieb klappt Präsenztraining nicht„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Aufgeschnappt… „Führt digitales Lernen zur Bildungsentmündigung?“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Digitale Lernangebote liegen im Trend der Zeit. Doch was passiert mit den enormen Datenmengen, die über die Lernenden und Lehrenden gesammelt werden? Ob und wie Datenschutz eingehalten und Privatsphäre geschützt wird, bleibt bei vielen Angeboten unklar. Noch bleibt genug Spielraum zwischen der individuellen Entscheidung, täglich faul oder fleißig zu sein und dem Druck des virtuellen lebenslangen Tutors, Bildungslücken zu schließen. Doch Anbieter erschließen sich den Markt und könnten bald auch Arbeitgeber mit Erkenntnissen über den Bildungsstand potenzieller Arbeitnehmer informieren.

Mehr dazu im Artikel von Thomas Thiel, faz.net „Digitales Lernen: Entmündigung als Bildungsziel?“.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Beratung im Übermorgen – Gute Chancen für interne und externe Unternehmensberatungen

Drittes Oldenburger BeratersymposiumAm 23. März 2012 fand zum dritten Mal das Oldenburger Beratersymposium an der Carl von Ossietzky Universität zu Oldenburg statt. Die Tagung wurde konzipiert und begleitet von den Studentinnen und Studenten des Masterstudiengangs Management Consulting (MMC). Sie sei Teil der Ausbildung des Kooperationsstudiengangs, erläuterte der Tagungsleiter und MMC-Studiengangkoordinator André Karczmarzyk.

Über zweihundert Experten aus eigenständigen Beratungsunternehmen und aus Inhouse Consulting Einheiten diskutierten in acht Workshops und vier Podiumsbeiträgen über „Beratung im Übermorgen – Wohin führt die Reise?“. Sie tauschten sich über die Trends der Branche und die Herausforderungen für die Zukunft aus. Im Ergebnis erwarten die Teilnehmer eine steigende Nachfrage nach Beratungsleistungen und mehr Spezialisierung der Unternehmensberatungen. Karczmarzyk prognostizierte auch eine wachsende Bedeutung von Netzwerken im Beratermarkt und skizzierte die neue Form Transformationsberatung.

Das Symposium beeindruckte zum einen mit dem Engagement der MMC-Studierenden: sie organisierten die Tagung, bereiteten die Beiträge vor, moderierten die Workshops und fassten alle Ergebnisse in einer großen Trendshow 2012 zum Tagungsende zusammen. Und sie stehen mit ihrer studentischen Unternehmensberatung CARLO Consulting e.V. schon mit einem Bein in der Praxis. Zum andern sorgte die Teilnehmermischung aus kleinen und mittleren Beratungsunternehmen und aus unternehmensinternen Beratungsteams gute Voraussetzungen für die Diskussionen. Die unterschiedliche Branchenausrichtung und Themenspezialisierung verdeutlichte die Bandbreite von Beratungsleistungen. Und nicht zuletzt trugen Veranstaltungsort und die Veranstalter, die Universität Oldenburg und die Fachhochschule Emden-Leer, wesentlich zum Gelingen des Symposiums bei.

Das Oldenburger Beratersymposium hebt sich für mich positiv aus dem Veranstaltungsangebot für Berater ab. Podiumsdiskussionen, Workshops und die Pausengespräche im Kollegenkreis boten eine Gelegenheit wie selten, fokussiert und konzentriert über beratungsrelevante Themen zu sprechen und sich über die Zukunft des eigenen Berufsstandes auszutauschen. Und das im Kreis von Teilnehmern mit spürbar ähnlich gelagerten Interessen und mit sichtlichem Spaß daran, Wissen weiterzugeben und von anderen zu lernen.

Ausführliche Informationen zum 3. Oldenburger Beratersymposium finden sich unter http://www.beratersymposium-oldenburg.de/. Eine Zusammenfassung des Tagungsverlaufs bietet auch das Blog des Consulting Monitors. Weitere Informationen zum Masterstudiengang Management Consulting stehen auf www.master-mc.de.