Ranglisten der Sparkassen und Kreditgenossenschaften 2018

DSGV BVRDie Spitzenverbände der Sparkassen und der Kreditgenossenschaften haben kürzlich ihre “Ranglisten” mit den Werten per 31. Dezember 2018 veröffentlicht.

Die Anzahl der Sparkassen ging nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes DSGV von 390 Sparkassen Ende 2017 auf 385 Sparkassen zurück. Die Zahl der Kreditgenossenschaften hat sich im gleichen Zeitraum von 915 auf 875 Banken reduziert, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR berichtet. Es ist zu erwarten, dass die Zahl der Institute in beiden Institutsgruppen auch im laufenden Jahr weiter zurückgehen wird.

Der Unterschied in der Institutsgröße ist innerhalb der beiden Finanzgruppen hoch. So beläuft sich die Bilanzsumme der größten Sparkasse, der Hamburger Sparkasse auf fast 46 Milliarden Euro, rund 5.200 Beschäftigte sind dort angestellt. Die größte kommunale Sparkasse ist wie in den letzten Jahren die Sparkasse KölnBonn, sie steht mit einer Bilanzsumme von knapp 27 Milliarden Euro auf Platz zwei der Rangliste. Die kleinste Sparkasse, die Stadtsparkasse Bad Sachsa dagegen weist mit 39 Beschäftigten und nur einer Bankstelle eine Bilanzsumme von rund 134 Millionen Euro aus.

Im Genossenschaftssektor ist die Bandbreite der Institutsgröße ebenfalls sehr groß. Die größte Genossenschaftsbank, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank weist eine Bilanzsumme von annähernd 46 Milliarden Euro aus und beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter. Die kleinste Genossenschaftsbank, die Raiffeisenbank eG Struvenhütten hat eine Bilanzsumme von etwa 20 Millionen Euro. Die nach Beschäftigten kleinste Bank in Deutschland dürfte die Raiffeisenbank Gammesfeld eG in Blaufelden sein: mit einem (1) hauptamtlichen Mitarbeiter erwirtschaftet sie eine Bilanzsumme von fast 34 Million Euro und steht damit auf Rang 869 der Rangliste des BVR. Die Zahl an Mitgliedern hat sich in der genossenschaftlichen Finanzgruppe weiter erhöht auf nun 18,6 Millionen Mitglieder per Ende 2018.

Zusammen mit den verbundeigenen Unternehmen und Institutionen beschäftigen beide Finanzgruppen zusammen über 350.000 Menschen. Zwei mächtige Säulen im deutschen Markt für Finanzdienstleistungen.

Die beiden Ranglisten finden sich hier: Sparkassen Rangliste 2018 und Kreditgenossenschaften 2018.

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Aufgeschnappt… „Geschäftsmodell selbstbewusst weiterentwickeln“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… auf Bankinformation.de

Seit Jahresanfang 2018 ist Marija Kolak als erste Frau Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). Sie übernahm damit die Nachfolge von Uwe Fröhlich, der zur DZ Bank AG wechselte. In einem Interview mit dem Magazin Bank Information sprach Marija Kolak über die Herausforderungen für die Institute der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Sie will das Geschäftsmodell der Kreditgenossenschaften mit einer starken Marktposition auch in einer digitalisierten Umgebung weiterentwickeln und setzt dabei auf die erlebbare Nähe zu den Menschen in der Region. Als Stärke der genossenschaftlichen Finanzgruppe nennt sie Verlässlichkeit, Kompetenz, Kundennähe und Kreativität.

Das Interview mit Marija Kolak findet im Internet-Angebot der Bankinformation unter „Geschäftsmodell selbstbewusst weiterentwickeln“ oder als PDF-Download (~ 1 MB).

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Ranglisten der Sparkassen und Kreditgenossenschaften 2016

DSGV BVRDie Spitzenverbände der Sparkassen und der Kreditgenossenschaften haben kürzlich ihre “Ranglisten” mit den Werten per 31. Dezember 2016 veröffentlicht.

Die Anzahl der Sparkassen ging nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes DSGV von 413 Sparkassen 2015 auf 403 Sparkassen zurück. Die Zahl der Kreditgenossenschaften hat sich im gleichen Zeitraum von 1.021 auf 970 Banken reduziert, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR berichtet. Es ist zu erwarten, dass die Zahl der Institute in beiden Institutsgruppen auch im laufenden Jahr weiter zurückgehen wird.

Der Unterschied in der Institutsgröße ist innerhalb der beiden Finanzgruppen hoch. So beläuft sich die Bilanzsumme der größten Sparkasse, der Hamburger Sparkasse auf fast 44 Milliarden Euro, rund 5.300 Beschäftigte sind dort angestellt. Die größte kommunale Sparkasse ist wie in den letzten Jahren die Sparkasse KölnBonn, sie steht mit einer Bilanzsumme von über 27 Milliarden Euro auf Platz zwei der Rangliste. Die kleinste Sparkasse, die Stadtsparkasse Bad Sachsa dagegen weist mit 44 Beschäftigten und nur einer Bankstelle eine Bilanzsumme von rund 129 Millionen Euro aus.

Im Genossenschaftssektor ist die Bandbreite der Institutsgröße ebenfalls sehr groß. Die größte Genossenschaftsbank, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank weist eine Bilanzsumme von annähernd 39 Milliarden Euro aus und beschäftigt rund 2.600 Mitarbeiter. Die kleinste Genossenschaftsbank, die Raiffeisenbank eG Struvenhütten hat eine Bilanzsumme von etwa 17 Millionen Euro und zählt fünf Beschäftigte. Die nach Beschäftigten kleinste Bank in Deutschland dürfte die Raiffeisenbank Gammesfeld eG in Blaufelden sein: mit einem (1) Mitarbeiter erwirtschaftet sie eine Bilanzsumme von fast 32 Million Euro und steht damit auf Rang 964 der Rangliste des BVR. Die Zahl an Mitgliedern hat sich in der genossenschaftlichen Finanzgruppe weiter erhöht auf nun 18,4 Millionen Mitglieder per Ende 2016.

Zusammen mit den verbundeigenen Unternehmen und Institutionen beschäftigen beide Finanzgruppen zusammen fast eine halbe Million Menschen in rund 2.000 Einrichtungen. Zwei mächtige Säulen im deutschen Markt für Finanzdienstleistungen.

Die beiden Ranglisten finden sich hier: Sparkassen Rangliste 2016 und Kreditgenossenschaften 2016.

Ranglisten der Sparkassen und Kreditgenossenschaften

DSGV BVRDie Spitzenverbände der Sparkassen und der Kreditgenossenschaften haben ihre “Ranglisten” mit den Werten per 31. Dezember 2014 veröffentlicht.

Die Anzahl der Sparkassen blieb nach Angaben des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes DSGV im Jahr 2014 mit 416 Sparkassen gegenüber 2013 mit 417 Sparkassen fast gleich. Die Zahl der Kreditgenossenschaften hat sich im gleichen Zeitraum von 1.076 auf 1.045 Banken reduziert, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR berichtet.

Der Unterschiede in der Institutsgröße ist innerhalb der beiden Finanzgruppen hoch. So beläuft sich die Bilanzsumme der größten Sparkasse, der Hamburger Sparkasse auf über 42 Milliarden Euro, fast 5.400 Beschäftigte sind dort angestellt. Die größte kommunale Sparkasse ist die Sparkasse KölnBonn, sie steht mit einer Bilanzsumme von über 27 Milliarden Euro auf Platz zwei der Rangliste. Die kleinste Sparkasse, die Stadtsparkasse Bad Sachsa dagegen weist mit 44 Beschäftigten eine Bilanzsumme von rund 123 Millionen Euro aus.

Im Genossenschaftssektor ist die Bandbreite  ebenfalls sehr groß. Die größte Genossenschaftsbank, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank weist eine Bilanzsumme von rund 35 Milliarden Euro aus und beschäftigt rund 2.400 Mitarbeiter. Die kleinste Genossenschaftsbank, die Raiffeisenbank eG Struvenhütten hat eine Bilanzsumme von etwa 16 Millionen Euro und zählt fünf Beschäftigte. Die nach Beschäftigten kleinste Bank in Deutschland dürfte die Raiffeisenbank Gammesfeld eG in Blaufelden sein: mit einem (1) Mitarbeiter erwirtschaftet sie eine Bilanzsumme von fast 30 Million Euro und steht damit auf Rang 1.038 der Rangliste des BVR.

Zusammen mit den verbundeigenen Unternehmen und Institutionen beschäftigen beide Finanzgruppen zusammen weit über 500.000 Personen in rund 2.000 Einrichtungen. Zwei stabile Säulen im deutschen Markt für Finanzdienstleistungen.

Zu den beiden Ranglisten: Sparkassen Rangliste 2014 und Kreditgenossenschaften 2014.

Akademien rüsten sich für die Zukunft

Im vergangenen Jahr habe ich an dieser Stelle über die neue Bildungsarchitektur der Deutschen Sparkassenorganisation berichtet. Seit 1. Januar dieses Jahres bietet nun die ehemalige Deutsche Sparkassenakademie in Bonn ihr Bildungsangebot unter dem Namen Management-Akademie der Sparkassen-Finanzgruppe oder verkürzt als S-Management-Akademie an. Reinschauen lohnt sich. 

Auch im Spitzeninstitut des genossenschaftlichen Bankensektors tut sich etwas. Die Akademie Deutscher Genossenschaften ADG hat im vergangenen Jahr ein Wertesystem als Basis für die eigene Unternehmenskultur erarbeitet. Sie verfolgt damit das Ziel, Kunden und Mitarbeiter zu begeistern. Mit dem Wertekanon will die ADG dauerhaft ihrem Motto „Ihr Erfolg ist unsere Motivation“ gerecht werden. Den Kern des Wertesystems bilden die sechs Grundwerte Wahrhaftigkeit, Vertrauen, Verantwortung, Wertschätzung, Innovation und Exzellenz. Das gesamte Wertesystem reicht vom Weiterlesen Akademien rüsten sich für die Zukunft