Ablenkung erkennen und minimieren

bitte nicht stören - please do not disturb

Soeben noch voll konzentriert mit einer Aufgabe beschäftigt und plötzlich lenkt uns etwas ab. Ablenkungen sind allgegenwärtig, ob im Arbeitsumfeld, beim Studieren oder im Alltag. Ablenkungen können unsere Produktivität mindern und unsere Ziele in weite Ferne rücken lassen. Doch was genau sind Ablenkungen und wie können wir ihnen entgegenwirken?

Ablenkungen können viele Formen annehmen. Die aktuelle Studie von Microsoft „Work Trend Index“ kommt zum Ergebnis, dass Mitarbeitende und Führungskräfte vor allem ineffiziente und zu viele Meetings, und fehlende klare Ziele als Ablenkung Nummer eins am Arbeitsplatz empfinden (siehe Aufgeschnappt… „Ablenkung am Arbeitsplatz).

Ablenkungen reichen aber auch von offensichtlichen Störungen wie lauten Geräuschen oder ungebetenen Unterbrechungen bis hin zu subtileren Ablenkungen wie dem Blick auf unser Smartphone oder dem Verfallen in endlose Internetrecherchen. Unser moderner Arbeits- und Lebensstil mit ständiger Erreichbarkeit trägt seinen Teil dazu bei.

Die Auswirkungen von Ablenkungen können beträchtlich sein. Sie können unsere Konzentration und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, unsere Kreativität dämpfen, die Motivation senken und unsere Fähigkeit zur Problemlösung behindern.

Gut dass es Strategien gibt, um Ablenkungen zu minimieren und unsere Konzentration zurückzugewinnen. Hier sind einige effektive Tipps:

  1. Bewusstsein schaffen: Der erste Schritt besteht darin, sich der Ablenkungen bewusst zu werden. Nimm Dir Zeit, um zu erkennen, welche Faktoren am meisten ablenken und wie sie sich auf Deine Produktivität auswirken.
  2. Umgebung optimieren: Schaffe Dir eine Umgebung, die Deine Konzentration fördert. Reduziere Störquellen wie laute Geräusche oder unordentliche Arbeitsbereiche. Ein ruhiger und aufgeräumter Raum ermöglicht es, sich besser zu konzentrieren.
  3. Zeitmanagement nutzen: Plane Zeit sorgfältig und setze Dir klare Ziele. Durch die Strukturierung der Aufgaben kannst Du Ablenkungen besser erkennen und ihnen gezielt entgegenwirken.
  4. Digital entgiften: Reduziere die Zeit, die Du mit digitalen Geräten verbringst. Schalte Sie Benachrichtigungen und Push Informationen aus und reserviere Dir bewusst bestimmte Zeiten für die Nutzung, für die Beantwortung von E-Mails oder für den Umgang mit sozialen Medien.
  5. Achtsam sein: Lerne, im hier und jetzt präsent zu sein und die Gedanken bewusst zu lenken. Meditation oder Atemtechniken können helfen, die Konzentration zu stärken und Ablenkungen zu reduzieren. Und manchmal reicht es schon aus, für ein paar Minuten entspannt aus dem Fenster zu schauen.
  6. Pausen einlegen: Mache regelmäßige Pausen, um Energie aufzuladen. Pausen können helfen, Ablenkungen vorzubeugen, indem sie das Bedürfnis nach Ablenkung verringern.

Indem wir uns bewusst mit unseren Ablenkungen auseinandersetzen und gezielte Maßnahmen ergreifen, können wir unsere Produktivität steigern und Ziele effektiver erreichen. Etwas Disziplin und Übung ist erforderlich, aber der Aufwand lohnt sich.

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Aufgeschnappt… „Zusammenhang von Ausbildung und Wohlstand?“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… in Neue Züricher Zeitung, nzz.ch

Lerne, damit etwas aus Dir wird. Ein Tipp, den sicher viele Kinder von Ihren Eltern schon gehört haben. Doch so einfach scheint scheint der Zusammenhang von Bildung und Einkommen heute nicht mehr zu sein, zumindest wenn man den Spruch auf formale Bildungswege bezieht.

Lange Ausbildungswege könnten für junge Leute weniger interessant erscheinen im Vergleich zu dem Wohlstand und Ansehen der neuen Generation von autodidaktischen Influencern, Vloggern oder Day-Tradern. Möglicherweise auch deshalb, weil dem Erfolg der klassischen Ausbildung oft das Merkmal der Skalierbarkeit fehlt. Die Chance für einen Anwalt, mehr Mandanten zu beraten und dadurch seine Honorareinnahmen zu steigern, ist grundsätzlich begrenzt auf seine Arbeitszeit. Der Aufwand eines Bloggers steigt dagegen kaum mit der Anzahl seiner Follower, während seine Verdienstmöglichkeiten aber mit der Zahl der Follower steigt. Für so manche stellt sich dann die Frage, ob die klassische Ausbildung der richtige Weg zum Wohlstand ist.

Mehr dazu im Artikel der Neuen Züricher Zeitung  unter „Wer viel in seine Ausbildung investiert, wird später großen Wohlstand haben – das war einmal

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Aufgeschnappt… „Digitale Nomaden…“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… auf zukunftderarbeit.de

Die bloße Anwesenheit im Büro ist keine Garantie für gute persönliche Leistung oder für eine wirkungsvolle Zusammenarbeit im Team. Auch im Homeoffice leisten Mitarbeiter/-innen hervorragende Arbeit. Digitale Nomaden gehen noch einen großen geographischen Schritt über das Homeoffice hinaus. Sie gestalten die Arbeit um ihr Leben herum und arbeiten an Orten in der Welt, an denen es schön ist, mit starker Internetverbindung und inspirierenden Co-Working-Plätzen. Es sollte mehr Arbeitgeber und Führungskräfte geben, die Motivation und Expertise Ihrer Mitarbeiter/-innen höher gewichten als die physische Anwesenheit in den Büroräumen.

Larissa Blümel berichtet auf zukunftderarbeit.de über den Lebens- und Arbeitsstil als digitale Nomadin im Artikel „Digitale Nomaden – Was Unternehmen von ihnen lernen können

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de