Veranstaltungstipps für Mai und Juni 2017

Interessante Veranstaltungen für Banken und Sparkassen im
Mai und Juni 2017:

.

3.-4. Mai 2017, „Process Solutions Day 2017“, Hannover
Veranstalter: gfo Gesellschaft für Organisation e.V.
Themen: Prozessmanagement, BPM-Tools, BPM-Tool-Anbieter, Prozessmodellierung, BPM-Zertifizierung u.a.
Spezial: Verleihung des „Process Solutiuons Award 2017“ am Abend des ersten Veranstaltungstages
Informationen zur Veranstaltung: „PSD 2017

9. Mai 2017, München und 10. Mai 2017, Stuttgart: „ibo Roadshow“
Veranstalter: ibo Software GmbH
Themen: Aufbauorganisation, Personalbemessung, Prozessmanagement, Projektmanagement, Revisionssoftware ,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „ibo Roadshow München“ und „ibo Roadshow Stuttgart

9.-11. Mai 2017: „Zukunft der Mitbestimmung“, Berlin
Veranstalter: Deutscher Gewerkschaftsbund
Themen: Arbeit 4.0, Globalisierte Arbeitswelt, Flexible Arbeitszeit u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Zukunft der Mitbestimmung

16. Mai 2017: „HR-Trends der Zukunft – Business Meets Science“, Pforzheim
Veranstalter: Hochschule Pforzheim
Themen: Agile Transformation, Qualitative Studie zur Agilität, Tools der Transformation,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Business Meets Science: Agile Transformation

17.-18. Mai 2017: „Innovations for Banks 2017“, Köln
Veranstalter: Bankingclub GmbH
Themen: Banken und Fintechs, Innovation, Digitale Transformation, Innovative Kundenansprache,  Blockchain, Bankfiliale, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Innovations for Banks 2017

29.-30. Mai 2017: „Managementforum für obere Führungskräfte“ (Bayerische Sparkassen), Landshut
Veranstalter: Sparkassenakademie Bayern
Themen: „Tatort www“, Rendite trotz Niedrigzins, Glaubwürdigkeit, Agilität in der Sparkasse,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Managementforum (Sparkassenakademie Bayern)

30. Mai – 1. Juni 2017: „DigIT Banken und Versicherungen“, Frankfurt
Veranstalter: IQPC Gesellschaft für Management Konferenzen mbH, Berlin
Themen: Disruption und Transformation, Digitalisierung, Multi-Banking, Smart Data,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „DigIT Banken und Versicherungen

1. Juni 2017: „Kölner Marketingtag“, Köln
Veranstalter: DIM Deutsches Institut für Marketing GmbH, Köln
Themen: Marketing 2017, Werbung in sozialen Medien, Digitales Marketing,   u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Kölner Marketingtag

12.-13. Juni 2017: „Fachtagung Payment 2017“, Potsdam
Veranstalter: Nord-Ostdeutsche Sparkassenakademie, Potsdam
Themen: Zahlungsverkehr, Kartengeschäft, ,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Fachtagung Payment 2017

20. Juni 2017, Hannover; 27. Juni 2017, Hofheim; 4. Juli 2017, Hamburg: „Fachtagung Betriebsorganisation“
Veranstalter: GenoAkademie, Genossenschaftsverband e.V.
Themen: Erfolgsfaktoren bei Fusionen, Moderne Bankorganisation, Agilität, Koordination dezentraler Orga-Leistungen, Orga-Tools,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Fachtagung Betriebsorganisation

 

Die Veranstaltungen sind eine persönliche Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr.
Werbung

FinTechs werben anders: Video-Präsentation der Crowdfunding-Plattform Patreon

patreonlogoKredite aufnehmen, Geld anlegen, Beträge bezahlen und das ohne dabei direkt eine bestimme Bank oder Sparkasse einzuschalten –  das sind die typischen Angebote von FinTechs. FinTechs – ein Kunstwort aus „Financial Services“ und „Technology“- bezeichnet eine neue Gruppe von Anbietern, die finanzielle Dienstleistungen mit modernen Technologien anbieten. Sie drängen in die etablierten Märkten von Banken und Sparkassen drängen und bringen auf Ihrer Plattform zum Beispiel Leute, die Geld brauchen direkt zusammen mit anderen Leuten, die Geld anlegen wollen.

FinTechs machen manches anders, sie werben auch anders. So stellt das Team von Patreon, einer Crowdfunding-Plattform aus San Francisco, ihr Unternehmen vor: ▶ Patreon Company Video – YouTube.

 

Foto: patreon.com

Maslow goes Social Media

Maslowsche Pyramide und Soziale NetzwerkeWer kennt sie nicht, die gute alte Bedürfnispyramide von Maslow. Ach wie wirkt die Welt doch genial einfach mit diesem eindimensionalen Modell. Vielleicht liegt ja genau darin ihr Reiz und der Grund für die weite Verbreitung der Maslowschen Pyramide.

Zur Erinnerung: nach Maslow strebt der Mensch danach, seine Bedürfnisse in mehreren aufeinander aufbauenden Stufen zu erfüllen. Auf der untersten Stufe sind die physiologischen Bedürfnissen wie Essen und Trinken zu finden, ganz oben steht die Selbstverwirklichung, in manchen Modellvarianten sogar die Transzendenz. Wer es genauer wissen will, findet hier Lesestoff: http://www.edpsycinteractive.org/topics/conation/maslow.html

Elrindocndelombok und Ticsyformacion haben sich die Mühe gemacht, Soziale Netzwerke den Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide zuzuordnen. Heraus kam eine nette Infographik: http://www.elrincondelombok.com/wp-content/uploads/2012/01/maslow_ingles.pdf. LinkedIn findet sich in diesem Modell auf der zweiten Stufe, der Stufe “Sicherheit”. So ist meiner Meinung nach auch Xing einzuordnen. Auf der dritten Stufe “Soziale Bedürfnisse” stehen Facebook und Google+. Klar, geht es in diesen Netzwerken doch darum, mit “Freunden” oder unter Leuten mit gleichen Interessen zu kommunizieren und zu interagieren. Auf der Spitze der Pyramide, auf der Stufe “Selbstverwirklichung”, sind die verschiedenen Blogplattformen eingeordnet. Vermutlich weil Blogs ideal dazu geeignet sind, eigene Meinungen mitzuteilen oder anderen Hinweise und Tipps und Tricks zu geben.

Für Banken und Sparkassen gibt eine solche Darstellung gute Anhaltspunkte, in welchen Sozialen Netzwerken sie aktiv sein sollten. Nämlich dort, wo ihre Kunden sind. Eine genaue Analyse ist unerlässlich: wo halten sich die eigenen Kunden im Netz auf, wo treffen sie sich und tauschen sich mit anderen aus und wo suchen sie Informationen über alles Mögliche? Meine Empfehlung: Banken und Sparkassen sollten auf den relevanten Netzwerken präsent sein und sich dort so geben, wie es im jeweiligen Netzwerk üblich ist. In diesem Punkt unterscheiden sich die Plattformen doch sehr voneinander.

Was meinen Sie zur Kombination von Maslowscher Pyramide und den Sozialen Netzwerken? Auf welcher Stufe der Bedürfnispyramide würden Sie die einzelnen Sozialen Netzwerke einordnen, wo die auch in Deutschland so beliebten Netzwerke wie „xy…VZ“, „Wer kennt Wen“ oder „Stayfriends“? Und wie verschiebt sich die Ordnung, wenn die Maslowsche Pyramidenvariante  mit der Stufe „Transzendenz“ verwendet wird?

Was Kunden von Unternehmen im Social Web erwarten

Dass Banken und Sparkassen in sozialen Medien präsent sind, ist kein Geheimnis. Wie Unternehmen anderer Branchen auch, richten sie Seiten auf Facebook, Twitter & Co. ein, um dort zu sein, wo ihre Kunden sind. Soziale Netzwerke sind wichtige Instrumente für Vertrieb, Marketing und Kundenmanagement.

Zwei Studien sind mir dazu aufgefallen, zu denen ich gerne verweise. Sie beschäftigen sich zum einen mit den Erwartungen von Kunden an Unternehmen im Social Web und zum anderen mit Banken auf Facebook.

Zunächst zu den Banken auf Facebook: Das Strategieberatungsunternehmen Keylens Management Consultants, Düsseldorf untersuchte in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen die Präsenz von Banken und Finanzdienstleister auf zusammen 54 Facebookseiten (Januar 2012). Keylens orientiert sich dabei an einem aus sieben Werten bestehenden Kennzahlengerüst: 1. Anzahl der Fans, 2. Anzahl der Postings des Unternehmens, 3. Anzahl der Postings nach Art des Contents in Prozent, 4. Anzahl „sprechen darüber“, 5. Anzahl der Posts der User, 6. Anzahl der Kommentare und 7. Anzahl „Gefällt mir“.

Insgesamt betrachtet bilden der Studie zufolge die Chase Bank für Reichweite und die Akbank für Resonanz den jeweiligen Referenzwert. Ich finde es beachtenswert, dass durchschnittlich weniger als vier Prozent der Fans Nachrichten verfassen und dass im internationalen Vergleich auch deutsche Anbieter sehr viele Fans gewinnen können: so kommt zum Beispiel die Kampagnenseite „Giro sucht Hero“ der Deutschen Sparkassenorganisation auf fast 130.000 Fans. Die Studie „Banken und Finanzdienstleister auf Facebook 2011“ findet sich hier: http://www.keylens.com/fileadmin/web_data/Studien/20120112_Social_Media_Banken_v2.pdf

Die zweite Studie, beschäftigt sich mit den Erwartungen von Kunden an Unternehmen im Social Web.  „Kunden erwarten von Unternehmen einen überzeugenden Social Media Auftritt. Gleichzeitig suchen aber nur wenige Kunden innerhalb von Social Media nach Unternehmen. Kunden verlangen von Unternehmen im Social Web vor allem Relevanz und nicht Interaktion.“ Das sind die ersten drei von neun Kernergebnisse der Studie, ebenfalls erstellt von Keylens in Zusammenarbeit mit der Universität Bremen (Dezember 2011). Befragt wurden 1.000 Social Media Nutzer, 70 Prozent davon sind Mitglied in Facebook. Die Untersuchgung bezieht sich auf die Funktionen Marketing, Vertrieb und Service.

Zusammenfassend kommt die Studie zu folgender Empfehlung:

  • Social Media in enger Verzahnung mit anderen Kommunikationsmitteln nutzen, um eigene Kompetenz zu vermitteln,
  • Social Media nicht als Vertriebskanal betrachten, sondern als Chance, potenzielle Käufer über relevante Inhalte zu informieren und
  • das herkömmliche Kontaktangebot für Kunden sollte im Sinne einer konsistenten Kundenansprache um Social-Media-Kontaktmöglichkeiten ergänzt werden.

Wer die gesamte Studie „Kundenerwartungen im Social Web“ lesen möchte, findet sie unter http://www.keylens.com/fileadmin/web_data/related_links/KEYLENS-201208_CMO_Studie-V5.pdf.