Aufgeschnappt… „Lebensmittel-Diskounter mit Benzin und Möbel“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… von Horizont.de und Autozeitung.de

Digitalisierung und Onlinehandel sind für viele Unternehmen starke Treiber für Veränderung. Auf der Suche nach neuen Geschäftsmodellen und attraktiven Leistungen nehmen zum Beispiel Lebensmitteldiskounter immer wieder neue Produkte wie Pauschalreisen oder Mobilfunktarife in ihr Sortiment auf. Innerhalb kurzer Zeit platziert nun Aldi zwei neue Produktlinien, die auf ersten Blick nur schwer zu Lebensmitteln passen. Mit der „Aldi-Tankstelle“ macht der Lebensmittelhändler den etablierten Tankstellen Konkurrenz. Und mit einer eigenen Kollektion für Dekoartikel und Kleinmöbel scheint Aldi Ikea angreifen zu wollen. Ob die Rechnung aufgeht, entscheiden die Verbraucher – doch wer gerne billig einkauft tankt vielleicht auch gerne billig und kauft vielleicht auch gerne billig Wohnaccessoires.

Mehr dazu im Artikel von Marco Saal auf horizont.de „Aldi macht jetzt auch Ikea Konkurrenz“ und von Alexander Koch auf autozeitung.de im Artikel „Erste Aldi-Tankstelle in Betrieb genommen„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Werbung

Haspa gründet Beratungsgesellschaft

Auch Banken und Sparkassen diskutieren über neue Geschäftsmodelle. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) erweitert nun ihr Produktangebot für den Mittelstand und tritt mit einer unabhängigen Unternehmensberatung am Markt auf. Gemeinsam mit der Mittelstandsberatung Naves Corporate Finance GmbH gründete sie die CFC Corporate Finance Contor GmbH und bietet neben Finanzierungsberatung Leistungen zu Unternehmenskäufen und zur Unternehmensnachfolge an. Die Haspa will diese Leistungen mittelfristig auch anderen Sparkassen anbieten.

Quellen: Sparkassenzeitung „Neue Erlösquellen“ und Haspa Pressemitteilung

Kurz notiert… „Frage zum Geschäftsmodell an Personalentscheidung ablesen?“

Zeitungsstapel 2Kurz notiert… Dr. Rolf Gerlach scheidet vorzeitig aus dem Amt

Dr. Rolf Gerlach (62), Präsident des Sparkassenverbandes Westfalen-Lippe, wird im Jahr 2017 vorzeitig aus dem Amt scheiden. Das gibt der Sparkassenverband Westfalen-Lippe bekannt. Personalwechsel, gleich welcher Hierarchie, kommen zwar jeden Tag vor, bemerkenswert ist hier aber die Begründung: „Zukunftsfragen einer Sparkassenorganisation… sollten Aufgaben der nächsten Generation sein.“, schreibt Gerlach in einem Brief vom 19. Mai 2016. Ein solch deutliche Aussage überrascht. Fällt sie doch in eine Zeit, in der Banken und Sparkassen Antworten auf Fragen zur Digitalisierung des Bankgeschäfts und der Beratung, zum Geschäftsmodell und zum völlig veränderten Kundenverhalten zu beantworten haben. Gerlach traf die Entscheidung natürlich nur für sich, doch er ist sicher nicht der einzige Sparkassenfunktionär aus seiner Generation. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass Digitalisierung und der Umgang damit keine Frage des Alters ist.

Weitere Informationen zum Thema:

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de