Einfacher Zahlungsverkehr: Paym und das Mobiltelefon

http://www.paym.co.uk
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Wer Geld überweisen will, nutzt meist die gute alte Überweisung – egal ob mit Überweisungsbeleg oder elektronisch. Die Basis dafür ist ein Konto bei einer Bank oder einer Sparkasse. Kontonummer und Bankleitzahl sind mir im Laufe der Jahre in Fleisch und Blut übergegangen. Doch in den SEPA-Zeiten mit bandwurmlanger IBAN-Kontonummern wünscht sich so mancher eine deutliche Vereinfachung.

Einfacher Überweisen – das verspricht Paym, ein neuer Service für den Zahlungsverkehr in Großbritannien. Ab 29. April bieten neun Banken und Immobiliengesellschaften ihren Kunden an, Geld mittels Handynummer zu überweisen. Und so soll es funktionieren: Mit einer Mobile-Banking-App verknüpft man sein Bankkonto mit seiner Mobilfunknummer. Zum Überweisen wählt man den Geldempfänger aus seiner Kontaktliste aus, ergänzt den Überweisungsbetrag und schickt die Mitteilung los. Beim Empfänger landet das Geld und man selbst erhält eine Bestätigung. Nie mehr IBAN-Nummer merken und schon gar nicht die IBAN-Nummer der Geldempfänger.

Die britische Tageszeitung „The Telegraph“ hat dazu einen Artikel mit einem Video veröffentlicht: Video: Paym mobile payments system to launch this month – Telegraph. Noch mehr Informationen, wie Paym funktioniert und welche Banken mitmachen finden sich auf der Homepage von Paym. Bleibt die Frage, ob und wann diese Vereinfachung von Banken und Sparkassen in Deutschland angeboten wird.

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