Aufgeschnappt… „Furcht vor Kollege KI“

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Künstliche Intelligenz (KI) macht vor Arbeitsplätzen nicht halt. Und deshalb wird viel darüber diskutiert und spekuliert, ob Künstliche Intelligenz nun Arbeitsplätz gefährdet oder ob sie die Arbeit einfacher macht. Für beide Ausprägungen gibt es genug Pro- und Contra-Argumente. Laut einer aktuellen Studie von Group M sehen deutsche Arbeitnehmer eher die Gefahr, dass Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz ersetzt werden könnten. Insgesamt führ dies aber nicht zu übertriebener Angst: Nutzen und Risiken hielten sich laut Studie bei den Deutschen in etwa die Waage.

Mehr dazu auf der Seite Horizonte.de unter „Deutsche Arbeitnehmer fürchten sich vor Kollege KI„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de
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Aufgeschnappt… „Sieben Thesen für ein gutes Jahr 2019“

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Ein Jahreswechsel bringt oft feste Rituale mit sich. Eines davon ist, sich etwas für das neue Jahr vorzunehmen. Mehr Sport, gesünder Essen, mehr Zeit für die Familie sind beliebte Vorsätze. Aber auch mehr Erfolg haben im Beruf wie zum Beispiel bessere Zielerfüllung gehören dazu. Je erfolgreicher man dann aber wird, desto noch erfolgreichen will man werden um wieder zufrieden zu sein. Eine Spirale setzt sich in Gang. Die Psychologin Ilona Bürgel schlägt einen anderen Weg vor und formuliert sieben Thesen für ein gutes Jahr 2019; sie sollen dabei helfen, die Prioritäten für 2019 zu setzen.

Mehr dazu auf der Seite manager-Magazin.de unter „Warum Sie sich lieber Glück als Erfolg vornehmen sollten„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de

Führungskräfte: führen oder managen

Die Funktionsbezeichnungen von Führungskräften klingen meist nach Aufbauorganisation und ein bisschen verstaubt: Bereichsleiter xy, Abteilungsleiterin xy oder womöglich auch noch Leiter der Unterabteilung xy. So mancher freut sich deshalb über einen „-Manager“ im Titel oder über eine Rollenbezeichnung wie Prozessmanager, Change Manager oder Projektmanager. Klingt doch gleich viel moderner und wichtiger, oder? Möglicherweise kommt eine solche Bezeichnung dem tatsächlichen Tun mancher Führungskräfte viel näher als erwartet. Führungskräfte sollten aber eher führen anstatt managen. Dass Management und Führung nicht identisch sind und dass Managen und Führen auch die selbe Person kann aber in verschiedenen Rollen, beschreibt Alexandra Vollmer im Artikel auf http://www.t3n.de „Führungskräfte müssen führen, nicht managen„.

Das Ende der klassischen Bewerbungsmappe – Digitalisierung der Prozesse in der Personalabteilung

Das papierlose Büro wurde schon oft proklamiert, ist aber anscheinend noch immer in unerreichbarer Ferne. Dennoch macht sich die Digitalisierung in administrativen Prozesse breit, auch im Personalmanagement. Das verändert die bisherigen Recruiting-Prozesse enorm und wirkt sich auf gravierend die Arbeitsabläufe in der Personalabteilung aus.

Bewerbungsunterlagen digital einreichen
Quelle: Bitkom.org

Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse schön geordnet in einer besonderen Bewerbungsmappe per Post zum Traumarbeitgeber schicken – das gehört zunehmend der Vergangenheit an. Fast neunzig Prozent der befragten Personalverantwortlichen bevorzugen digitale Bewerbungsunterlagen, so das Ergebnis einer Studie des Digitalverbandes Bitkom. Dabei ist der Versand per E-Mail die am meisten genutzte Form vor der Eingabe über unternehmenseigene Online-Portale.

Mehr dazu in der Presseinformation von Bitkom unter: Die Bewerbungsmappe ist tot

Lebenslanges Lernen ist wohl noch Wunschvorstellung

Weiterbildung könnte ein Weg sein, dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Die Bertelsmann-Studie „Weiterbildungsatlas 2018“ kommt allerdings zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen stagniert und das schade vor allem den Geringqualifizierten.

Die Weiterbildungsquote fällt in den verschiedenen Bundesländern sehr unterschiedlich aus und ist in Baden Württemberg im Vergleich zum Saarland fast doppelt so hoch. Wer an Weiterbildungen teilnimmt, möchte derzeit vor allem beruflich aufsteigen, ein höheres Gehalt bekommen oder Neues Lernen. Vor einigen Jahren war eher die Sicherung des Arbeitsplatzes der Grund für die Teilnahme an Weiterbildungen.

Einen Überblick über die Ergebnisse der Studie findet sich auf welt.de unter: Bertelsmann-Studie: Die Mär vom lebenslangen Lernen – WELT

Veranstaltungstipps für September und Oktober 2018

Interessante Veranstaltungen für Banken und Sparkassen im September und Oktober 2018:

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11.-13. September 2018: „Zukunft Personal“, Köln
Veranstalter: Spring Messe Management GmbH
Themen: Fachmesse für Personalwesen, Recruiting, Learning, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Zukunft Personal

13.-14. September 2018: „Partner-Gipfel S-Dienstleister-Netzwerk“, Berlin
Veranstalter: S-Dienstleister-Netzwerk e.V.
Themen: Fachtagung für Vorstände, Betrieb der Zukunft, Industrialisierung im Verbund, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Programm Partner-Gipfel

13.-14. September 2018: „Procedera Jahreskongress 2018“, Berlin
Veranstalter: Procedera Consult GmbH und Finanz Colloqium Heidelberg GmbH
Themen: Prozessmanagement 2.0, Digitale Transformation, Sicherheit im Regulatorikwahn, , etc.
Informationen zur Veranstaltung: „Procedera Jahreskongress 2018

20.-21. September 2018: „CamundaCon“, Berlin
Veranstalter: Camunda Services GmbH
Themen: Workflow Automation, Camunda Modeler, DMN, etc.
Informationen zur Veranstaltung: „CamundaCon

27. September 2018: „iboCON“, Frankfurt
Veranstalter: ibo Software GmbH
Themen: Prozessmanagement, Agiles Projektmanagement, Personalbemessung, Digitaler Revisionsprozess , etc.
Informationen zur Veranstaltung: „iboCON

11.-12. Oktober 2018: „Fintropolis – Werk.Stadt der Zukunft“, Berlin
Veranstalter: Fiducia & GAD IT AG
Themen: Leben, Arbeiten und Banken in der Zukunft, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Fintropolis

15. Oktober 2018: „Digitalisierung der Prozesse 4.0“, Hamburg
Veranstalter: Euroforum Deutschland GmbH
Themen: Plattform Banking, Artificial Intelligence, Robotic Process Automation, Blogchain, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Digitalisierung der Prozesse 4.0

17.-18. Oktober 2018: „Bankfiliale 4.0“, Hamburg
Veranstalter: Euroforum Deutschland GmbH
Themen: Filialen im Umbruch, Filialnetzstrategien, Persönliche Beratung vor Ort, Smartes Banking, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Bankfiliale 4.0

17.-18. Oktober 2018: „gfo Jahreskongress“, Düsseldorf
Veranstalter: gfo Gesellschaft für Organisation e.V.; Management Circle AG
Themen: Organisation und Management, Agilität, New Work, Innovation, Virtuelle Führung, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „gfo Jahreskongress

23. Oktober 2018: „ibo Herbstgipfel“, Frankfurt
Veranstalter: ibo Beratung und Training GmbH
Themen: Exklusiv für Leiter/-innen Prozessmanagement und Organisation: Prozessmanagement, BPM-Framework, ibo-Prozessfenster, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „ibo Herbstgipfel

23.-24. Oktober 2018: „35. Internationales PM-Forum“, Nürnberg
Veranstalter: GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e.V.
Themen: Agiles Projektmanagement, Digitalisierung, PM-Planspiel, Strategisches Projektmanagement, Kompetenzen, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „PM-Forum

 

Die Veranstaltungen sind eine persönliche Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr.

Veranstaltungstipps für Januar und Februar 2018

Interessante Veranstaltungen für Banken und Sparkassen im
Januar und Februar 2018:

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15.-24. Januar 2018, „Camunda Roadshow 2018“, Berlin, Hamburg und fünf weitere Orte (DACH-Region)
Veranstalter: Camunda Services GmbH
Themen: Praxistipps zu Camunda Enterprise, Microservice Architekturen, BPM-Cockpit, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Camunda Roadshow 2018

22. Januar 2018, „Lean Management in Administration und Office“, Friedrichsdorf
Veranstalter: IHK Frankfurt am Main
Themen: Bedeutung von Lean Management, Service, Wertschöpfungskette verbessern,  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Lean Management in Administration und Office

23. Januar 2018 in Offenbach, 24. Januar 2018 in Düsseldorf, „ibo Roadshow“
Veranstalter: ibo Software GmbH
Themen: Software-Produktshow zu Personalbemessung, Aufbauorganisation, Prozessmanagement, Projektmanagement, Revisionsmanagement  u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Offenbach“ und Düsseldorf

30. Januar – 1. Februar 2018, „Learntec“, Karlsruhe
Veranstalter: Karlsruher Messe- und Kongress GmbH
Themen: Trends, Impulse, aktuelle Entwicklungen: eLearning, Bildung, digitale Bildung, Weiterbildung, mobiles Lernen, Arbeitswelten, MOOC’s, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „Learntec 2018

20.-24. Februar 2018, „didacta die Bildungsmesse“, Hannover
Veranstalter: Deutsche Messe, Hannover
Themen: Frühe Bildung, Schule und Hochschule, Berufliche Bildung, Qualifizierung, didacta Digital, u.a.
Informationen zur Veranstaltung: „didacta 2018

22.-23. Februar 2018, „Handelsblatt Jahrestagung: Zukunftsstrategien für Sparkassen“, Berlin
Veranstalter: Euroforum Deutschland SE
Themen: Niedrigzinsen, Regulatorik, Digitalisierung, Filialen, Fintechs u.a.
Informationen zur Veranstaltung:  „Zukunftsstrategien für Sparkassen

 

 

Die Veranstaltungen sind eine persönliche Auswahl, ohne Anspruch auf Vollständigkeit; alle Angaben ohne Gewähr.

Agiles Prozessmanagement in Banken und Sparkassen

Agiles Manifest

Im Jahre 2001 formulierte eine Gruppe von Software-Entwicklern moderne Leitsätze für ihre Arbeit und veröffentlichte die vier Prinzipien als „Manifesto for Agile Software Development“. In der deutschen Übersetzung bedeuten die vier Leitsätze etwa, dass Menschen und Interaktionen wichtiger sind als Prozesse und Werkzeuge, dass funktionierende Software wichtiger ist als eine umfassende Dokumentation, dass die Zusammenarbeit mit dem Kunden wichtiger ist die Verhandlung von Verträgen und dass das Berücksichtigen von Veränderungen wichtiger ist als das Befolgen eines Plans.

Seit der Veröffentlichung des agilen Manifestes hat sich das Attribut agil weit in der Welt der Organisatoren verbreitet: aus der Software-Entwicklung, über das Projektmanagement ist Agilität mittlerweile im Prozessmanagement angekommen.

Agiles Prozessmanagement

Der Begriff des agilen Prozessmanagements ist zwar noch nicht fest verankert, Entwicklungstendenzen lassen sich jedoch bereits erkennen. Banken und Sparkassen könnten davon profitieren, weil sich viele dieser Institute ohnehin mit ihren Geschäftsprozessen beschäftigen. Agiles Prozessmanagement wirkt hauptsächlich in zwei Anwendungsfeldern. Zum einen in Prozessoptimierungsprojekten, wenn einzelne Prozesse grundlegend verbessert werden und zum anderen im Rahmen der täglichen, kontinuierlichen Prozessverbesserung.

Die angestrebte Agilität in Prozessoptimierungsprojekten entsteht hauptsächlich durch die Verbindung mit agilem Projektmanagement. Das beginnt mit der der gemeinsamen Formulierung der Projektziele für die Prozessoptimierung, reicht über den Einsatz von User Stories und die regelmäßige intensive Kommunikation mit dem Projekt-Auftraggeber und schließt auch die Installation selbstorganisierter Projektgruppen ein. Das im agilen Management übliche Vorgehen in kleinen und kleinsten Schritten zeigt seine Stärke gerade bei länger laufenden Prozessoptimierungsprojekten: werden Prozessverbesserungen frühzeitig und projektbegleitend veröffentlicht und umgesetzt, fördert das die Akzeptanz bei Projektbeteiligten, Auftraggebern und Nutzern. In diesem Zusammenhang steigert agiles Vorgehen auch die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Beteiligten: sie übernehmen Verantwortung in neuem Ausmaß, nutzen größere Gestaltungsmöglichkeiten uns stehen für den Erfolg der Projektergebnisse ein.

In der kontinuierlichen Prozessverbesserung gibt es mit den Ansätzen aus dem Lean Management oder dem Kaizen-Modell schon gute und etablierte Methoden zur fortlaufenden Verbesserung von Prozessen. Doch auch hier bieten agilen Verhaltensweisen weitere Verbesserungsmöglichkeiten. So sollten Prozess-Teams, die aus dem Prozessverantwortlichen und Prozessbeteiligten bestehen und sich um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP) für einen bestimmten Geschäftsprozess bemühen, als selbstorganisierte Teams eingerichtet werden. Diese Prozess-Teams erkennen und analysieren den prozessualen Verbesserungsbedarf, identifizieren die Problemursachen und leiten insbesondere sofort umsetzbare Verbesserungsmaßnahmen ab – und sie entscheiden selbst darüber. Die Beteiligten erleben sofort, was ihr Engagement in der Prozessarbeit bewirkt. Außerdem werden dadurch langatmige Entscheidungsprozeduren vermieden, an deren Ende oft keiner mehr weiß, weshalb und von wem welche Änderung mit welchem Ziel und Zweck initiiert wurde.

Fazit

Die Prinzipien des agilen Managements können gut in das Prozessmanagement integriert werden. Nicht immer mag dies im Verhältnis eins zu eins möglich sein. Doch in der Kombination mit den Instrumenten des Projektmanagements und mit offeneren Konstruktionen in der Aufbauorganisation und im Kompetenzgefüge erhalten Banken und Sparkassen mit „agilem Prozessmanagement“ ein Bündel attraktiver Methoden und Techniken an die Hand, die zu schnelleren und kundenorientierteren Prozessverbesserungen führen.

 

Mehr oder weniger Arbeit in der Zukunft?

Weniger Arbeiten und gleichzeitig mehr Verdienen – was für ein Traum. Seit ich mich erinnern kann, werben verschiedene Interessentengruppen meist für die Verkürzung der Arbeitszeit. Mit dem Slogan „Sonntags gehört Vati mir“ kämpften Gewerkschaften seinerzeit einprägsam für die Arbeitszeitreduzierung auf 40 Stunden pro Woche. Manche schwärmen heute von der 28-Stunden-Woche und einschlägige Ratgeber versprechen mit der 4-Stunden-Woche ein glücklicheres Leben.

Ob immer weniger Arbeit tatsächlich den Wunsch der Menschen trifft? Gerade vor dem Hintergrund der Digitalisierung sollte der sinnvolle Einsatz und Umfang von Arbeitszeit zu einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion anregen. Wie wollen wir morgen Arbeiten? Wie wollen und wie sollen sich Mensch und Maschine die benötigte Arbeitszeit teilen? Wie viel Flexibilität brauchen und wollen wir und wer partizipiert in welchem Maße vom Produktivitätsgewinn?

Nach welchen Modellen wir in Zukunft arbeiten werden und warum die Arbeitszeit so schnell nicht sinken wird, darüber spricht Alexander Spermann, Arbeitsmarktexperte und Privatdozent an der Universität Freiburg in einem Interview mit Thomas Schmelzer WirtschaftsWoche online (wiwo.de): Arbeitszeit: „Wir werden in Zukunft eher mehr arbeiten“

Passende Mitarbeiter mit Tool berechnen

Die richtigen Mitarbeiter zu finden ist für jedes Unternehmen eine Herausforderung – nicht selten mit ungewissem Ausgang. Das Berliner Start-Up Bunch will hier Abhilfe schaffen. Ein Tool soll berechnen, ob der Bewerber aus unternehmenskultureller Sicht zum Unternehmen passt. Bedeutet dies das Aus für das klassische Auswahlverfahren?

Quelle: wiwo.de, Unternehmenskultur: Passende Mitarbeiter kann man berechnen