Schreib- und Leseschwäche bei Erwachsenen

Analphabetismus sieht man meist als Problem in Entwicklungsländern. Doch auch in Deutschland gibt es Menschen mit Schreib- und Leseschwäche: mehr als sieben Millionen erwachsene Analphabeten sollen es sein.

Durch zunehmende Digitalisierung kommen diese Menschen im Betrieb unter Druck, wenn sie Displays bedienen, Arbeitsanweisungen lesen oder Vorgänge dokumentieren sollen. Um ihre Mitarbeiter mit Schreib- und Leseschwäche zu unterstützen, bieten Unternehmen entsprechende Weiterbildungen an. Durch diese Grundbildungsangebote gleichen Betriebe aus, was in der Schulzeit versäumt wurde.

Auch der Bund unterstützt: das Projekt „Alpha Grund“ der Bildungswerke der Wirtschaft fördert die Grundbildung am Arbeitsplatz. Durch diese Schulungsprogramm sollen die Kompetenzen der Arbeitnehmer verbessert werden.

Mehr dazu unter

 

Werbung

Das Ende der klassischen Bewerbungsmappe – Digitalisierung der Prozesse in der Personalabteilung

Das papierlose Büro wurde schon oft proklamiert, ist aber anscheinend noch immer in unerreichbarer Ferne. Dennoch macht sich die Digitalisierung in administrativen Prozesse breit, auch im Personalmanagement. Das verändert die bisherigen Recruiting-Prozesse enorm und wirkt sich auf gravierend die Arbeitsabläufe in der Personalabteilung aus.

Bewerbungsunterlagen digital einreichen
Quelle: Bitkom.org

Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnisse schön geordnet in einer besonderen Bewerbungsmappe per Post zum Traumarbeitgeber schicken – das gehört zunehmend der Vergangenheit an. Fast neunzig Prozent der befragten Personalverantwortlichen bevorzugen digitale Bewerbungsunterlagen, so das Ergebnis einer Studie des Digitalverbandes Bitkom. Dabei ist der Versand per E-Mail die am meisten genutzte Form vor der Eingabe über unternehmenseigene Online-Portale.

Mehr dazu in der Presseinformation von Bitkom unter: Die Bewerbungsmappe ist tot

Lebenslanges Lernen ist wohl noch Wunschvorstellung

Weiterbildung könnte ein Weg sein, dem Fachkräftemangel die Stirn zu bieten. Die Bertelsmann-Studie „Weiterbildungsatlas 2018“ kommt allerdings zu einem ernüchternden Ergebnis: Die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen stagniert und das schade vor allem den Geringqualifizierten.

Die Weiterbildungsquote fällt in den verschiedenen Bundesländern sehr unterschiedlich aus und ist in Baden Württemberg im Vergleich zum Saarland fast doppelt so hoch. Wer an Weiterbildungen teilnimmt, möchte derzeit vor allem beruflich aufsteigen, ein höheres Gehalt bekommen oder Neues Lernen. Vor einigen Jahren war eher die Sicherung des Arbeitsplatzes der Grund für die Teilnahme an Weiterbildungen.

Einen Überblick über die Ergebnisse der Studie findet sich auf welt.de unter: Bertelsmann-Studie: Die Mär vom lebenslangen Lernen – WELT

Lebenslanges Lernen gilt auch für Chefs

Auch Führungskräfte müssen dafür sorgen, dass ihr Wissen nicht veraltet. Aber wie schafft man im stressigen Chef-Alltag noch eine Weiterbildung? Apps können helfen. Aber auch die eigenen Azubis.

Quelle: Weiterbildung: Manager lernen nie aus – Arbeitswelt – FAZ

Aufgeschnappt… „Im Vertrieb klappt Präsenztraining nicht“

Zeitungsstapel 2Aufgeschnappt… in der Wirtschaftswoche

Eine Ausbildung in jungen Jahren trägt nicht mehr durch das ganze Berufsleben. Kontinuierliches Lernen wird in der Arbeitswelt zur Schlüsselqualifikation – eine Herausforderung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen. Doch welche Lernform ist richtig, um neues Wissen zu vermitteln? Frontalunterricht, Webinare, Online-Plattformen, Lern-Videos oder Apps – jeder Ansatz hat seine Stärken, aber auch seine Schwächen. Letztlich ist die Zielgruppe entscheidend und der Zweck des Lernens. Und manchmal passt eben die Zielgruppe und die Lernform nicht zusammen – mehr dazu im Artikel von Kerstin Dämon, Wirtschaftswoche: „Im Vertrieb klappt Präsenztraining nicht„.

 

 Foto: Jetti Kuhlemann / pixelio.de